"Früher war der Anflug auf den Flughafen schwierig und gefürchtet, da er sich direkt am Hang der Steilküste befindet, wo Scherwinde auftreten können und bis Herbst 2000 die Bahn mit 1781 Metern auch relativ kurz war. Am 15. September 2000 wurde die auf 2777 Meter verlängerte Start- und Landebahn eröffnet, auf welcher nun alle Flugzeugtypen landen können. Die Bahnverlängerung wurde über eine Bucht mit einem aufwändigen Stützenbauwerk von 1020 Metern Länge und 180 Metern Breite für 520 Mio. Euro realisiert. Die dabei verbauten 3 Meter dicken Betonpfeiler sind bis zu 120 Meter lang, davon bis zu 59 Meter oberirdisch, der Rest ist unterirdisch oder im Meeresgrund verankert."
Ich wär nicht in das Flugzeug gestiegen hätte ich das vorher gewusst. Die Ladung war ok, das Wetter auch und das Auto ein Witz, naja, eigentlich nicht – es war das was wir bestellt haben, ein 7-Sitzer für 6 Personen und einen Rollstuhl absolut ok. Nur hatte niemand auch nur kurzzeitig daran gedacht das wir ja auch noch 6 Gepäckstücke dabei hatten. Naja, es ging dann irgendwie und nach einer 1 stündigen Fahrt vom Süden der Insel bis nach Boaventura im Norden entschädigte der Blick aufs Haus für Alles.
Wunderschön und mit einem Wahnsinns-Ausblick:
Unbezahlbar wenn man dies jeden Morgen sehen könnte und dabei gemütlich einen Kaffee trinkt. :-) Da wir gegen 17.00 Uhr gelandet sind, wurde an dem Tag nichts mehr unternommen. Ankommen, Zimmer verteilen und auspacken, mehr war nicht drin. Allerdings ist der Zugang zum Haus sehr schwierig: 170 Betonstufen ohne Geländer und ziemlich steil. Herrlich. Gerade für meinen Bruder der seit einem Autounfall nur noch schlecht laufen kann eine echte Herausforderung und das täglich, ABER er hat das Haus ausgesucht und wusste vorher wie anstrengend das Ganze wird, aber ihr kennt das ja mit der Theorie und der Praxis. *lach*
(oben, etwas links sieht man unser Haus)
(ein Geländer ist angedeutet, mehr nicht)
Mir hat die Treppe mit meinem Koffer echt gereicht und jeden Tag mussten wir die Stufen bei der Hitze mindestens einmal hoch und runter laufen. Weniger schön. Meine Eltern und ich sind abends noch ins 20 Kilometer entfernte Santana gefahren wozu wir rund 3 Stunden brauchten. Nun ja, andere Länder, andere Sitten, andere Straßenverhältnisse. Bei einem guten Glas Madeirawein und einer Runde Kniffel konnte der Urlaub beginnen. :-)